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Alle wichtigen Fragen rund um Einkabelsysteme und Unicable-Systeme.
Was für Unterschiede gibt es zwischen den Systemen und was sind die Vor- und Nachteile?
Was Sie vor einem Kauf wissen sollten!
Themen
- Wann braucht man ein Einkabelsystem ?
- Welche Systeme werden behandelt ?
- Einkabelsystem: Die Lösung für jedem digitalen Sat-Receiver
- Das Unicable Einkabel System - Die 2te Variante
- Das Fazit
1. Wann benötigt man ein Einkabelsystem oder eine Einkabellösung ?
Die Standardverteiltechnik im Sat-Bereich ist die sogenannte Sternverteilung (Sat-Blockverteilung). Vom LNB oder dem Multischalter gehen dabei an alle Endgeräte Kabel. Das ist die gängigste Verteilart - und auch die Beste. Sie lässt alle Möglichkeiten offen, auch für Mehr-Satellitenempfang. Ist das aber nicht möglich, z.B. wenn eine Kabelanlage vorhanden ist (z.B. vom Kabel TV), muss man - wenn man keine neuen Kabel verlegen will oder kann - auf eine Einkabellösung umsteigen. Diese Systeme sind nicht schlecht, auch damit kann man Fernsehen schauen, haben aber Vor-und Nachteile.
2. Welche Systeme werden behandelt?
Eine Hilfestellung zu den aktuellen Systemen gibt es hier in diesem Blog. Nicht behandelt werden sog. Kabelkopfstationen / Kopfstationen. Diese sind für den Einsatz in großen Wohnhäusern mit vielen Teilnehmern / Hotels / oder Heimen gedacht und können theoretisch nicht vom “Heimwerkerking” installiert werden. Warum? Eine solche Anlage muss berechnet und eingemessen werden. Dafür ist professionelles Equipment (Meßgerät) notwendig.Also bleiben wir hier bei den "für den Heimwerker bezahlbaren und
installierbaren" Lösungen. Die Systeme reichen für
Einfamilienhauslösungen oder Wohnungen aus. Auch größere Systeme mit
50-100 Teilnehmer sind denk- und realisierbar.
Für die “normalen
2-4-6-8-16 Teilnehmer” Lösungen gibt es 2 verschiedene Systeme. Beide
bieten die sog. Einkabellösung an - sprich, sie kommen mit einem Kabel
aus, über welches z.B. in Stammverteilung (alle Dosen hängen
nacheinander an einem oder mehreren Strängen eines Kabels) mehrere
Receiver versorgen kann. In der “normalen” Sat- Technik ist das nicht
möglich, weil die Receiver mit verschiedenen Spannungen und Signalen das
Empfangsteil (LNB oder Multischalter) steuern. Hängen nun mehrere
Receiver an einem Kabel, können sich die Spannungen / Signale überlagern
und es kommt zu Störungen. Das Hauptproblem bei einem Einkabelsystem
ist, dass nicht alle Frequenzen (Transponder) in ein Koax- Kabel
umgesetzt werden. Dafür reicht der Frequenzbereich nicht aus.
Die
erste Lösung kann mit jedem digitalen Sat-Receiver genutzt werden, die
zweite Lösung braucht ein spezielles Protokoll namens Unciable (der
Receiver muss das unterstützen).
3. Einkabelsystem: Die Lösung für jedem digitalen Sat-Receiver
Die Standard Einkabellösung kann mit jedem digitalen Receiver
betrieben werden. Sie nimmt die wichtigsten Frequenzen des Astra
Satelliten (Transponder die deutschsprachige Sender enthalten), und
setzt diese um, dass diese in einem Kabel zum Receiver gelangen können.
Da mittllerweile so viele Sender empfangbar sind, ist der
Frequenzbereich komplett ausgelastet.
Bis Anfang 2009 war das kein
Problem, da waren fast alle wichtigen Programme auf der Horizontalen
Ebene, so daß das Einkabelsystem relativ einfach die entsprechenden
Frequenzen umsetzen konnte. Ein paar Programme aus dem Vertikalen Band
wurden ebenfalls umgesetzt und unterhalb der normalen Frequenzen
platziert. Mitte 2009 entschied sich die ARD einige Programme in das LOW
Band zu verlegen, so dass die Einkabelsysteme nicht mehr ohne
zusätzliche Hardware im Stande waren diese Programme zu empfangen. Ein
Zusatzmodul der Hersteller löste das Problem und - was dem ganzen zu
Gute kam - hatten Pro7/Sat1 in den Monaten zuvor einen
Transponderwechsel aus dem vertikalen Band ins Horizontale vollzogen,
somit war eine Frequenz frei geworden, welche für die neuen ARD
Freuenzen genutzt werden konnte. Allerdings musste dafür ein
zusätzliches Kabel vom LNB zum Zusatzmodul des Einkabelsystems gelegt
werden. Die von uns aktuell angebotenen Einkabelsysteme werden mit einem
programmierbaren Modul geliefert. Mit Hilfe dieses Modules kann man in
so einem Fall einen Transponder umprogrammieren und den mit der
geänderten Frequenz aktualisieren, so dass diese umgesetzt wird. Dieser
Sache sind allerdings - bedingt durch die Kabelauslastung - Grenzen
gesetzt.
Mittlerweile sind einige HDTV Sender auf dem ASTRA
Satelliten aufgeschaltet. Diese Sender sollen jetzt natürlich auch
empfangen werden. Die Hersteller arbeiten an einem Zusatzmodul, welches
dann HDTV Sender umsetzen soll. Ca. Mitte / Ende 1. Quartal 2010 soll
das Modul in den Verkauf kommen. Welche Sender / Frequenzen dann
empfangbar sind ist bis jetzt noch offen.
Vorteile eines Einkabelsystems:
- Preiswert
- Jeder digitale Receiver kann eingesetzt werden
- Mehr als 8 Receiver an einer Leitung möglich
Nachteile eines Einkabelsystems:
- Es kann immer nur ein Teil des kompletten Frequenz - Bandes umgesetzt werden
- Bei Änderungen von Frequenzen / Neuaufschaltungen muss meist investiert werden
- Nur ein Satellit nutzbar
- Maximale Auslastung ist fast erreicht, neue Sender können nur durch das entfallen anderer eingespeist werden
4. Die 2.te Variante - Das Unicable Einkabel System DIN EN 50494
Die Unicable Steuerung (SCR - Satellite Channel Router) ist eine kompatible Version des unter DIN EN 50494 festgehaltenen Protokolls.
Das Unicable System braucht aber unbedingt Receiver, die das Protokoll nach
DIN EN 50494 unterstützen. Ein “normaler” Receiver ohne die Unicable
Steuerung kann nicht am System betrieben werden. Bis zu 8 Receiver
(Tuner) können dabei an einem Kabel betrieben werden.
So
funktionierts: Jeder Receiver meldet sich an einem Port (1-8) des
Unicable System (LNB oder Schalter) an.
ACHTUNG: Nicht jeder Schalter /
LNB kann 8 Teilnehmer an einem Ausgang - viele machen nur 4 Teilnehmer!
Der Port ist nichts anderes als eine fest zugeteilte Frequenz zwischen
Receiver und Unicable System (Bsp.: Port 1 = 1400Mhz, Port 2 = 1580MHz
usw.). Über diesen Port teilt der Receiver dem System mit welche
Satellitenfrequenz er empfangen will. Das Unicable System setzt die
Empfangsfrequenz auf den Port des Receivers um und stellt diese zur
Verfügung. Die Daten des gewünschten Transponders werden also auf einer
festen Frequenz (z.B. 1400MHz) an den Receiver “gesendet”.
Bei
älteren Koaxialkabel kann es allerdings mit den 8 Teilnehmern auch
wieder Eng werden, weil der Port mit der obersten Frequenz (2096MHz) im
alten Kabel die höchsten Verluste hat. Empfohlen wird daher, die kurzen
Wege mit den hohen Frequenzen zu nutzen, dass an den längeren Kabelwegen
keine Probleme auftreten.
Vorteile eines Unicable Systems:
- Komplettes Frequenzband wird genutzt
- Zwei Satelliten können empfangen werden
- HDTV wird komplett unterstützt
Nachteile eines Unicable Systems:
- Teurer
- Keine freie Receiverwahl
5. FAZIT
Leider gibt es keine universale Lösung. Auch nicht bei den Einkabelsystemen. Da die Anzahl der Unicable unterstützenden Receiver immer weiter wächst, ist dieses System ratsam.
- keine Einschränkungen beim Empfang
- Sender- / Transponderwechsel sind kein Problem
- ein Sendersuchlauf und die Programme sind (wieder) da
- Empfang der HDTV Sender, sowie Sky und andere Programme wird voll unterstüzt
- Durch den Einsatz des EMP MS8/1 P.210 System können sogar 2 Satelliten empfangen werden